· Pressemitteilung

Verstärkung für Christoph 32 kommt aus München - ADAC begrüßt neue BRK-Rettungsassistenten

Zwei neue Kollegen aus München verstärken das BRK-Rettungsassistenten-Team auf dem Ingolstädter ADAC-Hubschrauber "Christoph 32". Weil zwei Crewmitglieder ausgeschieden sind, suchten die Luftretter nach geeigneten Nachfolgern. Da nur Assistenten mit mindestens drei Jahren Erfahrung im bodengebundenen Rettungsdienst, einer speziellen Ausbildung für die Luftrettung und weiteren Zusatzqualifikationen in der Wetterkunde und Navigation den hohen Anforderungen gewachsen sind, bot sich der BRK-Kreisverband München mit zwei erfahrenen Mitarbeitern an und stellt nun zusammen mit dem BRK Ingolstadt die Assistenten-Crew. Möglich wurde die Neubesetzung durch eine vertragliche Neugestaltung der seit 1991 zwischen dem ADAC und dem BRK geschlossenen Kooperation. Bis Ende 2009 war der BRK Landesverband Vertragspartner des ADAC, zu Beginn des Jahres wurden die Verträge direkt mit den Kreisverbänden Ingolstadt und München geschlossen. Mit einem Bildband über 1200 Jahre Ingolstädter Stadtgeschichte hießen ADAC-Stationsleiter Peter Döring sowie Dr. Harald Renninger, Kreisvorsitzender des BRK Ingolstadt, den Bereichsleiter des BRK München Stefan Kraus sowie die neuen Teammitglieder willkommen. "Jeder Rettungsflug ist für die Crew eine enorme Herausforderung. Mit den erfahrenen Kollegen aus München schaffen wir einen reibungslosen Übergang und können weiterhin auf ein routiniertes Team zurückgreifen", freut sich Döring. Bereits 665 Einsätze "Da die Ausgaben wie in vielen anderen Bereichen des Gesundheitswesens nicht kostendeckend sind, muss ein großer Teil der Personal- und Sachaufwendungen aus Mitgliedsbeiträgen finanziert werden. Dennoch sieht sich das BRK auch im Luftrettungsdienst in der Verantwortung dazu beizutragen, schwer Verletzten nach Unfällen oder akut Erkrankten bestmögliche Hilfe zukommen zu lassen", sagt Renninger. Besetzt ist der Hubschrauber mit einem ADAC-Piloten, einem Rettungsassistenten vom Bayerischen Roten Kreuz sowie einem Notarzt aus dem Klinikum Ingolstadt. Insgesamt drei Piloten, sieben Assistenten und 15 Ärzte werden im Rotationsverfahren eingesetzt. Bereits 665 Mal wurde Christoph 32 im ersten Halbjahr 2010 alarmiert, pro Jahr sind es im Durchschnitt 1400 Rettungsflüge. Der Einsatzradius beträgt rund 70 Kilometer rund um Ingolstadt, bei Bedarf auch darüber hinaus. Christoph 32 ist von 7 Uhr bis Sonnenuntergang über die Notrufnummer 112 zu erreichen.