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Sanitätsdienst beim Ritterfest in Kaltenberg

Am vergangenen Wochenende machten sich 23 Helfer Der SEG-San aus Ingolstadt auf den Weg, um die Kollegen aus Landsberg Personell bei zwei Großveranstaltungen, einmal dem legendären Kaltenberger Rittertunier und dem nur alle 4 Jahre stattfindenden Ruetenfest in Landsberg, zu Unterstützen.

Die Reise ins Mittelalter begann am Freitag den 22.07.2011 Mittags um 13:00 Uhr. So gegen 16:00 Uhr kamen wir in Kaltenberg an und wurden dort herzlich vom Einsatzleiter empfangen und erst einmal auf einen kleinen Imbiss eingeladen.

Danach war Dienstbeginn mit weiteren 20 Helfern aus der Bereitschaft Landsberg/Dießen und andern Helfer aus dem Umkreis.

Eingeteilt wurden unsere Helfer auf zwei Behandlungsplätzen welche einmal direkt an der Arena und einmal im Backstagebereich mitten unter den Teilnehmern lagen. Des weiteren wurden 8 Fußstreifen mit zwei bis drei Helfern eingeteilt, welche das Veranstaltungsgelände permanent bestreiften. Geleitet wurde der Sanitätsdienst von einem Ausgebildeten Orgel, dieser wurde von der UGSANEL aus Landsberg in ihrem nagelneuen ELW unterstützt.

Für das Leibliche Wohl war die Betreuung Landsberg in einem eigenen Küchenzelt mit den modernsten Geräten wie einem Dampfgarer verantwortlich.
Das Veranstaltungsgelände teilte sich in mehrere Bereich auf zum einen die Arena welche für 12300 Besucher platz bietet und in welcher die zweieinhalbstündige Stuntshow stattfindet. Diese ist an jedem Veranstaltungstag das Highlight.

Des weiteren kann man an den verschiedensten Lagerleben Teilnehmen wie zum Beispiel dem Lager der Ritter oder der Barbaren oder anderen Künstlern aus dem Orient. Auf drei Bühnen werden die Besucher unterschiedlichst unterhalten und das Leibliche Wohl kommt natürlich auch nicht zu kurz, Hier eine Bratensemmel dort ein Rahmfleck oder ein Spinatknödel oder darf es vielleicht eine süßligkeit sein. Hier kommt jeder auf seine Kosten.

Dienst ende war am Freitag und Samstag um 1:00 Uhr. Zum Feierabend setzten wir uns alle auf eine obligatorisches Feierabendbier zusammen.

Untergebracht wurden wir in Walleshausen in der Turnhalle, diese gehörte uns ganz allein was super war aber nichts daran änderte das der Schlaf trotzdem zu kurz kam, denn wenn man erst um 04:00 Uhr Morgens ins Bett geht und um 08:30 Uhr schon wieder aufstehen muss, weil der nächste Dienst ruft, dann ist die Nacht recht kurz. Der einzige Lichtblick zu solch frühen Stunde war das üppige Frühstück, welches die Betreuung Landsberg für uns zubereitet hatte, mit leckerem Kaffee frischen Semmeln und Rühreiern, wie man sieht fehlte es uns an nichts, wie im Hotel.

Um 11:30 Uhr ging es dann für die eine Hälfte unserer Helfer nach Landsberg um den großen Festumzug des Ruetenfestes sanitätsdienstlich mit abzusichern. Auch hier gab es drei Feste Sanitätspunkte und viele Fußstreifen zu besetzen.

Der Rest der Ingolstädter Kreuzritter hatte noch etwas Ruhepause, für sie begann der Dienst erst um 16:00 Uhr auf dem Veranstaltungsgelände des Schlosses zu Kaltenberg.

Nach Dienstende bekamen die Helfer, die am Samstag in Landsberg waren, noch eine kostenlose Stadtführung von einer Landsberger Rot Kreuzlerin. War super schön aber auch voll anstrengend man merkt das wir zu viel sitzen.  
   Historie zu Ruetenfest:

Alle 4 Jahre erwacht Landsbergs bewegte Geschichte zum Leben. Die festlich geschmückte Altstadt feiert mit ihrem Ruethenfest ihre über 800jährige Geschichte.
Der Überlieferung nach zogen die Mädchen und Buben in Begleitung ihrer Präzeptoren (Lehrer) im Frühling vor die Tore der Stadt, um "Ruethen" zu brechen. Mit den abgeschnittenen Gerten wanderten sie zurück zu ihren Eltern, von denen sie dann in einem schattigen Garten bewirtet wurden.
Am Abend trafen sich beide Mannschaften wieder auf Schloss Kaltenberg und läuteten gemeinsam den Feierabend ein.

Der Sonntag verlief dann genau andersherum die Helfer, die am Samstag in Kaltenberg Dienst taten, wechselten nach Landsberg und die anderen genau andersherum.
Da am Sonntag auf Schloss Kaltenberg immer eine Tagesveranstaltung ist endete der Dienst dort um 20:00 Uhr.
Die Ingolstädter Rot-Kreuz-Truppe die in Landsberg aushielf, war bereits um 18:30 von dort wieder zurück.
Nach einem gemeinsamen Abschlussbrifing durch den Einsatzleiter und einer herzlichen Verabschiedung, machten wir uns dann auf den Heimweg.
Ankunft in Ingolstadt war dann am Sonntag so gegen 23:00 Uhr.

Es war ein super schönes Wochenende und eine Zeitreise ins Mittelalter für uns. Wir wurde super freundlich von den Rot-Kreuz-Kollegen aus Lanndsberg aufgenommen, umsorgt und betreut so das wir beschlossen haben nächstes Jahr wieder die Reise ins Mittelalter zum Schloss Kaltenberg anzutreten.

Wir möchten mit diesem Bericht eine herzlichen Dank für die außerordentliche super tolle Gastfreundschaft an die Rot-Kreuzler nach Landsberg senden.

Gemäß unseres Schlachtrufes auf die Landsberger Kollegen ein dreifaches: Hua-Hua-Hua!