· Pressemitteilung

Knochenmarkspende – eine Typisierungsaktion für Colette Regensburger

Schon zweimal hat Colette Regensburger ihre Leukämie-Erkrankung schon besiegt, doch das Schicksal stellte sie erneut auf eine harte Probe. Doch dabei war sie nicht alleine. Einem Aufruf zur Typisierung, um einen geeigneten Stammzellenspender im Kampf gegen die Krankheit zu finden, waren letztlich knapp 1200 Freiwillige gefolgt. Ein kleiner Stich für einen guten Zweck Die Typisierungsaktion für Colette Regensburger fand in der Turnhalle der Grund- und Hauptschule auf der Schanz statt. Viele helfende Hände waren nötig, um eine erfolgreiche Aktion zu starten. Für die Organisatoren war es eine logistische Herausforderung, so viele Spender zu erfassen, zu verwalten und ihnen letztlich durch einen kleinen Stich eine Blutprobe abzunehmen. Unterstützung kam vom BRK. Der Kreisverband Ingolstadt stellte über 30 Helfer, die in allen Bereichen tätig waren, um die Typisierungsaktion zu unterstützen. Die Rettungsassistenten führten die Blutentnahme bei den freiwilligen Spendern durch. Die ganze Prozedur dauerte keine zehn Minuten. Nach der Erfassung und Registrierung wurden die Spender an einen Tischt begleitet. „Jetzt gibt’s einen kleinen Stich…“ konnte man den ganzen Tag hören, doch so schnell wie sich die Nadel ihren Weg in die Adern suchte, war es auch schon vorbei. Einige Milliliter Blut reichen aus, um einen möglichen Spender zu finden. Dem ein oder anderen machte das jedoch etwas Probleme, viele kennen es, wenn’s beim Blutabnehmen schwarz vor Augen wird. Doch auch hier waren die Helfer des BRK zur Stelle. Sanitäter kümmerten sich um diejenigen, die ihre Kräfte für den Heimweg erst wieder sammeln mussten. In einem separaten Raum wurde ein Sanitätsraum eingerichtet. Ausgestattet mit Liegen, Notfallrucksäcken, einem EKG-Gerät und Sauerstoff konnten Patienten umfassend versorgt werden. Wem die Blutabnahme im liegen angenehmer war, konnte sich ebenfalls in den Sanitätsraum begeben. Und auch die Helfer des Betreuungsteams arbeiteten den ganzen Tag. Schließlich musste neben dem Wohl der Spender auch für das Wohl der Helfer gesorgt werden, die bis abends arbeiteten. Die Helfer des BRK Ingolstadt leistete auch hier ganze Arbeit. Sie verteilten neben Essen und Getränken für die Spender auch das Mittagessen für die vielen Kräfte, die die Aktion unterstützten. Schließlich waren es knapp 1200 Freiwillige, die von den Rettungsassistenten in der Schulturnhalle bedient wurden – an einem langen Tag eine sehr anstrengende Aufgabe. Doch der Aufwand hat sich gelohnt. Bereits einige Tage später konnte die gute Nachricht weitergegeben werden: Ein Spender wurde gefunden! Das BRK Ingolstadt wünscht der Familie Regensburger alles erdenklich Gute und viel Kraft und bedankt sich für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.
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