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Hilfsorganisationen testeten über 12.000 Angehörige pflegebedürftiger Menschen

Unter Federführung der Bereitschaften des Bayerischen Roten Kreuzes haben die bayerischen Hilfsorganisationen (ASB, DLRG, JUH, MHD, MHW, THW und BRK) im Rahmen einer „Weihnachtsaktion“ an Heiligabend und den Weihnachtsfeiertagen über 170 Schnelltest-Stationen in Betrieb genommen.

Mit rund 4.000 Einsatzkräften, die überwiegend ehrenamtlich im Einsatz waren, konnten 12.093 Schnelltestungen durchgeführt werden. Darunter wurden 174 positive Befunde gezählt.

Dazu bilanziert BRK-Präsident Theo Zellner: „Das sind 174 infektiöse Menschen, die symptomfrei und unwissentlich eine Senioren-, Pflege- oder Behinderteneinrichtung betreten hätten. Durch diese Aktion konnten wir Bewohnern und Angehörigen ein Mehr an Sicherheit bieten. Ich bin den rund 4.000 Einsatzkräften, die vielen Menschen Weihnachten ermöglicht haben, außerordentlich dankbar.“

Bayerns Gesundheitsministerin, Melanie Huml: „Es ist großartig, was die bayerischen Hilfsorganisationen geleistet haben – ich danke ihnen herzlich dafür, dass sie unsere Initiative aufgegriffen haben. Auch nach Weihnachten bleibt es unser Ziel, dass Besuche in diesen Einrichtungen bei bestmöglichem Schutz stattfinden können. Denn damit können wir soziale Isolation verhindern.“

Bayerns Innenminister, Joachim Herrmann, ergänzt: "Ich bin tief beeindruckt, wie engagiert sich die vielen Ehrenamtlichen in Bayern für den Schutz der Allgemeinheit einsetzen und 'ihr' Weihnachten opfern. Das ist ein Glanzlicht an Mitmenschlichkeit und Solidarität!"

Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Bevölkerungsschutz: Arbeiter-Samariter-Bund e.V., das Bayerisches Rotes Kreuz, die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V., die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., der Malteser Hilfsdienst e.V., das Medizinische Katastrophen-Hilfswerk Deutschland e.V. (MHW) und das Technische Hilfswerk (THW).