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Halbmarathon 2012-Das größte Laufereignis in der Region 10

Es war wieder soweit, der 12. Halbmarathon 2012 stand vor der Tür und mit dabei das BRK Ingolstadt mit seinen ehrenamtlichen Helfern. Doch dieses Jahr war alles anders, denn der Wetterbericht meldete einen sonnigen, ja sogar einen heißen Apriltag mit Temperaturen von bis zu 31 Grad und die Vorrausage trat auch ein.
Diese Temperaturen stellten die Helfer, Organisatoren, die Läufer und natürlich erst Recht die Einsatzkräfte des BRK Ingolstadt vor eine große Herausforderung.

In der Vorplanung hatte Einsatzleiter Bernhard Grimmer die 21,3 Kilometer lange Strecke mit 13 Sanitätspunkten beplant. Auf jedem Sanitätspunkt standen mindesten 1 Rettungssanitäter und zwei Sanitätshelfer mit einem Einsatzfahrzeug und der dazugehörigen Notfallausstattung, sowie 3 Fahrradstreifen welche auf der Laufstrecke patrouillierten

Unterstützt wurde das BRK Ingolstadt von der Wasserwacht Ingolstadt
sowie 4 Helfern samt Einsatzfahrzeug der Bereitschaft Geisenfeld.
Für das leibliche Wohl der Helfer sorgte die Betreuung des BRK Ingolstadt um ihren Leiter Michael Escher.

Ihnen gebührt ein herzlicher Dank für ihre Unterstützung

Im Zieleinlauf hatte die SEG-Behandlung, SEG-Transport und SEG- Technik und Sicherheit einen Behandlungsplatz mit einem Intensivzelt, einen Behandlungszelt sowie einen Aufenthaltszelt ab 09:30 Uhr aufgebaut.
Dort waren rund 20 Helfer für die Versorgung der Läufer im Zielbereich eingeteilt.

Gruppe 1 waren die Helfer für das Intensivzelt, Bestehend aus Rettungsassistenten und Rettungssanitätern. Hier wurden kollabierte Läufer und größere Verletzungen behandelt.

Die 2 Gruppe im Behandlungszelt bestand aus Rettungssanitätern und Sanitätshelfern, Diese kümmerten sich um die leichten Verletzungen und die Patienten welche zum Erholen vom Intensivzelt übergeben wurden.

Die 3. Gruppe, der Tragetruppe, bestehend vorwiegend aus Sanitätshelfern und transportierte die erschöpften Läufer mit Hilfe einer Trage zum Intensivzelt.

Ab 11:00 Uhr gesellte sich im Zielbereich noch der Fachdienst Information und Kommunikation mit 5 Helfern und ihrem Einsatzleitwagen zum Behandlungsplatz hinzu. Diese übernahmen wären der kompletten Veranstaltung die Funktechnische Kommunikation zwischen der Einsatzleitung und den einzelnen Sanitätspunkten. Sie koordinierten den Verletztentransport zum Behandlungszelt und standen ständig mit der integrierten Leitstelle des Rettungszweckverbandes in Ingolstadt in Verbindung, so dass auf kurzem Wege Informationen über schnell abgearbeitet werden konnten.

Während um 13:00 Uhr sich die restlichen Helfer im Kreisverband des BRK Ingolstadts zu einer Einsatzbesprechung und Fahrzeugübernahme trafen, startete im Klenzepark bereits der Kinderlauf, was für die Helfer des Behandlungsplatzes schon die ersten Patienten bedeutete.

Nach der Einsatzbesprechung, in welcher der Einsatzleiter Hr. Bernhard Grimmer die Helfer noch mal auf die sommerlichen Temperaturen hin wies und die Helfer anhielt genug zu trinken, fuhren diese anschließend zu ihren zugewiesen Sanitätspunkten. Um 15:00 Uhr, beim Start des Fitness Runs von Hörl, waren alle Sanitätspunkte besetzt.

Nun war es soweit alle Organisatoren, Läufer und die Helfer des BRK fieberten um 17:00 Uhr dem Start des Halbmarathons entgegen. Der Startschuss viel und der Tross der Läufer setzte sich in Bewegung.

Punkt 18:00 Uhr trat dann das ein was alle aufgrund der hohen Temperaturen befürchtet hatten, die ersten Läufer kollabierten auf der Strecke. Zeitweise wurden auf der Strecke bis zu 4 Läufer gleichzeitig betreut und anschließend abtransportiert.

Jetzt war für unsere IuK höchste Konzentration und Höchstleistung gefordert.
Welchen Sanitätspunkt sende ich wo hin, welche Fahrradstreife ist am nächsten und wie kommt der Rettungswagen sofern benötigt an die Einsatzstelle.

Das gleiche Szenario bot sich am Behandlungsplatz im Zielbereich, auch hier herrschte Hochbetrieb. Abschnittsleiter Stefan Henkenjohann hatte jede Menge zu tun um alle Patienten zu koordinieren, während der Tragetrupp einen erschöpften Läufer nach dem Anderen zum BHP brachte.

Insgesamt wurden rund 80 Patienten versorgt angefangen vom Blasenpflaster bis hin zur medizinischen Weiterversorgung im Krankenhaus.
Es wurden 10 Läufer in die Klinik transportiert, welche aber die Klinik bereits schon am gleichen oder am nächsten Tag wieder verlassen konnten.

Das BRK war mit 70 Helfern und 16 Einsatzfahrzeugen im Einsatz

Alles im allen gab es zwar wieder viel zu tun aber Gott sei Dank nichts Schlimmes.

Auf diesem Wege sollen wir hier nochmal einen Dank vom Veranstalter aussprechen
Und ein großes Lob vom Einsatzleiter Hr. Bernhard Grimmer an alle Helfer des BRK, welche wieder über Ihre Kräfte hinausgewachsen sind und gezeigt haben, dass sich Ingolstadt im Falle des Falles in guten Händen ist.