Das BRK zu Besuch beim THW Ingolstadt

"Wie viele Helfer habt ihr in Ingolstadt?", "Ist der Großteil verpflichtet?", oder "Wie ist das THW aufgebaut?"… das waren nur einige Fragen, die viele Mitglieder aller Gruppen des BRK Ingolstadt beim Besuch des Technischen Hilfswerks in Ingolstadt interessierten.
Am Freitagabend des 5. März 2010 fand man im Ortsverband Ingolstadt eine "bunte Mischung" vor, zwischen die blauen Uniformen mit den gelben Reflexstreifen mischte sich dezentes rot. Begrüßung durch den Ortsbeauftragten
Zuerst wurden die BRKler von Christoph Pfäffl, dem Ortsbeauftragten des THW Ingolstadt herzlich begrüßt. Er stellte in einer Präsentation das THW im Allgemeinen und den Ortsverband Ingolstadt vor. Dass das THW eine bundeseinheitliche Organisation ist, war noch den meisten bekannt, doch die Einteilung in 8 Landesverbände, 66 Geschäftsstellen, letztlich 668 Ortsverbände und 727 Technische Züge erstaunte. Nicht zuletzt auch die Zahl der über 80.000 ehrenamtlichen Kräfte und über 8000 Fahrzeuge, auf die das THW bundesweit zurückgreifen kann.
Die Fahrzeuge des Ortsverbandes, die einzelnen Gruppen und Fachgruppen zugeteilt sind, begutachtete man direkt in der Fahrzeughalle. Hier erklärte Christoph Pfäffl den so genannten GKW 1, einen Gerätekraftwagen mit leichten und schweren Werkzeugen vom Schraubendreher über Stromerzeuger und Scheinwerfer bis hin zu Kettenmotorsägen und Hebekissen. Neben den Standartfahrzeugen interessierten aber auch Spezialfahrzeuge, wie etwa der große Radlader oder der schwere LKW mit Ladekran, übrigens ein ehemaliges Bundeswehrfahrzeug. Nach den dicken Brocken eine kleine Stärkung
Nachdem man sich ausführlich mit den dicken Brocken in der Fahrzeughalle beschäftigt hatte, lud das THW noch zum Abendessen und gemeinsamen Austausch. Die Helfer des BRK informierten sich noch genauer über das Spezialequipment der blauen Kollegen, diskutierten gemeinsame Einsätze und lobten das angenehme Miteinander. Im Hintergrund wurden Bilder verschiedener Einsätze des THW Ingolstadt gezeigt.
Der Abend gestaltete sich als hoch interessant und auch neue BRKler konnten einen Einblick in das vielfältige Gefüge der Hilfsorganisationen genießen. Der Dank gilt dem freundlichen Empfang und der ausgezeichneten Gastfreundschaft, die eine gute Zusammenarbeit weiter bekräftigt.