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Dank für die Helfer

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Es ist Bürgerfest, viele Menschen tummeln sich auf den Straßen Ingolstadts.  Auch Elke Püls (69) verbrachte einige schöne Stunden bei strahlendem  Sonnenschein, mitten unter gleich gesinnten. Als am Abend Wolken aufzogen,  entschloss sie sich nach Hause zu fahren, um dem Unwetter zu entgehen. Also  schnell auf das Fahrrad und ab in Richtung Heimat. Doch die Fahrt sollte ein  jähes Ende nehmen. Auf der Schlosslände angekommen passierte es, Frau Püls  stürzt schwer und bleibt bewusstlos auf dem harten Asphalt liegen. Ein Ordner  des Sicherheitsdienstes am Bürgerfestes bemerkte die Frau. Er setze sofort den  Notruf ab, und verständigte den nahegelegenen Sanitätspunkt am Parkplatz des  Stadttheaters. Die dort postierten Helfer (Daniel Welsch und) trafen binnen  einer Minute am Einsatzort ein und übernahmen die Erstversorgung der Patientin.
Zur gleichen Zeit fieberten die ehrenamtlichen Helfer des BRK Anja Grimmer, Christian Mayer und der Notarzt Dr. Achim Ehrt Am Hauptsanitätspunkt des  Bürgerfestes am Alten Rathaus dem Feierabend entgegen. Sie waren den ganzen Tag  zum Sanitätsdienst auf dem Bürgerfest gekommen, um ehrenamtlich Besuchern des  Bürgerfestes zu helfen. Doch der Feierabend musste warten, denn das Funkgerät  schrillte auf und meldete "Eine bewusstlose Person auf der Schlosslände!".  Binnen weniger Minuten trafen die Retter um Dr. Ehrt bei den Helfern und der  schwer am Kopf verletzten Frau Püls ein. Schnell war klar, hier ist höchste Eile  geboten. Als wäre dies nicht genug, begann es nun wie aus Eimer zu regnen.  Behutsam aber zügig wurde Frau Püls in den Rettungswagen eingeladen. Hier wurde  sie medizinisch vorversorgt und ihr Zustand soweit stabilisiert do dass sie ohne  größere Komplikationen in den Schockraum der Notaufnahme, des Klinikum  Ingolstadt transportiert werden konnte.
Zehn Tage musste Frau Püls mit  einer Schädelfraktur im Klinikum verbringen, danach folgten einige Wochen Reha.  Hier wuchs auch Ihr Entschluss, sich persönlich bei jenen Helfern des BRK zu  bedanken, die am Unglückstag so schnell zur Stelle waren. Einige Telefonate und  ein paar Monate später stand Sie nun da, neben jenen Menschen die im  Regenschauer um Ihr Leben rangen. Erstaunt und voller Freude empfingen die  ehrenamtlichen Helfer Ihr ganz persönliches "Dankeschön" von Frau Püls. "Da weiß  man für was man die rote Jacke immer wieder gerne anzieht." scherzt Anja Grimmer  im Nachhinein.