· Aktuelle Meldungen

BRK Ingolstadt unterstützt den Kreisverband Pfaffenhofen beim Tag der offenen Tür von Cassidian

https://kvingolstadt.brk.de/aktuelles/brk-ingolstadt-unterstuetzt-den-kreisverband-pfaffenhofen-beim-tag-der-offenen-tuer-von-cassidian/@@images/ad677ed1-6ec4-4590-9147-899fd637bda0.jpeg
Tosender Lärm am Himmel, Kerosinduft liegt in der Luft, riesige Wartungshallen haben ihre Tore geöffnet und geben den Blick auf ihren kostbaren Inhalt frei.
Die Herzen der Flugzeugfans schlagen schneller.
Nach sechs Jahren war es wieder soweit, die Tore von Cassidian öffnen sich wieder für die Angehörigen der Angestellten damit diese ihren Arbeitsplatz vorstellen konnten.
Bis zu 60 000 Besucher wurden für diesen Tag erwartet, dass erforderte natürlich eine ganze Menge an Helfern unter anderem natürlich auch für die medizinische Versorgung und um diese sicherzustellen hat der Kreisverband Pfaffenhofen den Zuschlag dafür bekommen.
6 Sanitätsinseln mit je einem Behandlungszelt, medizinischem Equipment und einem RTW sowie 15 Helfern galt es zu besetzten, was eine große Herausforderung war und von einem einzelnen KV nicht zu stemmen war.
Aus diesem Grund bat das BRK Pfaffenhofen die umliegenden Kreisverbände um Unterstützung. Diese waren natürlich alle sofort mit dabei, denn wann kommt man schon als Normalsterblicher in die Nähe von Kampfflugzeugen, Hubschrauber und und und.
Um 06:00 Uhr trafen sich unsere Helfer 17 Stück an der Zahl, im KV um sich auf den Weg nach Geisenfeld zum dortigen Treffpunkt aller Helfer aufzumachen.
Mit 1 RTW, 1 N-KTW, 1 4-TW und dem Gerätewagen Technik und Sicherheit setzte sich der Tross in Bewegung.
In der SEG –Halle in Geisenfeld angekommen wurden wir zuerst alle registriert und danach gab es für alle Helfer Kaffe und Wurstsemmeln zum Frühstück.
Es war schon ein überwältigender Anblick der sich uns dort bot, über 40 Fahrzeug und 120 Einsatzkräfte waren hier versammelt. Da wird einem erst mal wieder so richtig bewusst wie schlagkräftig das komplette BRK der Region 10 ist, zumal ja noch gleichzeitig andere Veranstaltungen wie das Ingolstädter Herbstfest, die Kindertage in der Ingolstädter Innenstadt oder das Heimspiel der 2. Mannschaft des FC 04 sanitätsdienstlich abgedeckt wurden.
Nach einer kurzen Begrüßung durch den ORGL Werner Hammerschmidt und dem KBL Alexander Mitschke wurden die Helfer Belehrt und auf ihre Sanitätspunkte zugewiesen. Wir bekamen den Sanitätspunkt 3, dieser lag ziemlich Mittig im Gelände und direkt an der Startbahn.
So und dann ging es los. In einem riesigen Konvoi setzten sich die Helfer in Bewegung. Vermutlich sind die letzten in GSF Losgefahren als die ersten schon auf dem Werksgelände von Cassidian angekommen sind.
Dort angekommen bezogen wir unseren Sanitätspunkt, bauten unser Zelt auf und richteten uns Häuslich ein. Als Nachbarn hatten wir die Werksfeuerwehr von Cassidian.
Kaum hatten wir richtig aufgebaut strömten auch schon die ersten Besucher aufs Gelände. Sie strömten und strömten. Zur Mittagsstunde waren dann doch so ca. 50.000 Besucher auf dem Platz und wir hatten auch ein bisschen was zu tun.
Ab 13:00 Uhr drängten sich dann die Besucher immer mehr an den Zaun welcher die Landebahn absicherte und dann ging es auch schon mit der lang ersehnten Flugschau los. Den Anfang machte eine betagte ältere Doppeldeckermaschiene ihr folgten verschiede Schulungs und Nachkriegsmaschienen und hinterließen ihre Duftmarken am Himmel. Leider setzte auch pünktlich zum Beginn der Flugschau auch der Regen ein. Doch davon lässt sich ein richtiger Flugzeugfan nicht abschrecken und so kam es wie es kommen mußte das der Platz neben unserem Zelt in kürzester Zeit gefüllt war.
Als zweiter Flugakt kamen die verschiedenen Hubschraubertypen zum Einsatz.
In den Pausen zwischen den Vorführungen überquerten immer wieder ältere Junker des Gelände.
Um 15:00 Uhr stand dann der Höhepunkt der Flugschau an Die Herren der Lüfte wie sie sich nennen. Die Kampfjets waren nun gefordert. Unter Ohrenbetäubenden Lärm
Drehten sie ihre Kreise und machten ihre Kunststücke am Himmel. Nach gut 3 Stunden Flugschau kehrte wieder Ruhe am Himmel ein, leider aber auch am Boden da der Regen immer stärker wurde und die Besucher nach Hause strömten.
Alles in allem war es aber trotz des Regens ein gelungener Tag.
Wir an unserem Sanitätspunkt hatten 16 Versorgungen was angesichts der Menge an Besuchern wenig ist waren aber trotzdem der Sanitätspunkt mit den meisten Versorgungen.
Gegen 18:00 Uhr verabschiedete uns der ORGL und wir traten die Heimreise an. Zuhause angekommen verräumten wir unser Material, stellten das Zelt zum trockenen aus und setzten uns auf ein Feierabendbier im Stüberl zusammen.
Jeder war erschöpf aber glücklich und begeister von den Eindrücken des Tages.

Eins hat dieser Tag uns wieder gezeigt, Wenn man dem Slogan alle für einen und einer für allen folgt, dann sind wir vom BRK der Region gut gerüstet.