Am Sonntag, 21. November 2010 fand nachmittags eine Großübung des BRK Ingolstadt statt. Angenommen war eine Verpuffung im Cateringbereich. 25 betroffene und verletzte Personen hatten das Gebäude fluchtartig verlassen. Durch die Integrierte Leitstelle wurde über Funkmeldeempfänger, die sogenannten "Piepser" die Schnelleinsatzgruppe "Sanität" und die UG-SanEL alarmiert. Nach etwa 13 Minuten traf die UG-San und nach ca. 30 Minuten traf die SEG-San ein. Weitere 15 Minuten später stand das erste Zelt mit Infrastruktur wie Heizung und Strom aufgebaut. Eine Viertelstunde später ein weiteres Zelt. An der unangekündigten Übung beteiligten sich knapp die Hälfte der SEG-Mitglieder. Diese Zahl ist bei einem realen Alarm durchaus als realistisch anzusehen. Ziel der Übung war es nicht, die medizinische Versorgung der Verletzten zu beurteilen, sondern die Leistungsfähigkeit der Schnelleinsatzguppe, insbesondere im Hinblick auf die Infrastruktur darzustellen. Bei der Übung wurde auch das sogenannte mSTarT-Modell bei der Sichtung getestet. Damit sollten erste Erfahrungen mit dieser Vorgehensweise zur Einteilung der Verletzten nach Schweregraden gesammelt werden.
Gegen 17:13 Uhr konnte die Übung erfolgreich beendet werden.
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