Der Minister lobte bei dem Treffen die Arbeit der bundesweit mehr als 425.000 ehrenamtlichen Helfer des DRK.
DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt sagte nach dem Gespräch mit dem Bundesinnenminister in Berlin: „Wir freuen uns, dass auch das Bundesinnenministerium die wichtige gesellschaftliche Rolle anerkannter Hilfsorganisationen im Zivil- und Katastrophenschutz sieht und den besonderen Wert dieser Hilfsorganisationen im Vergleich zu privatwirtschaftlichen Unternehmen anerkennt. Ehrenamtliches Engagement ist ein Eckpfeiler unserer Gesellschaft. Nur durch das Zusammenspiel zwischen Hunderttausenden ehrenamtlichen Helfern und hauptamtlichen Mitarbeitern kann das DRK seine gesamtgesellschaftlichen Aufgaben etwa beim Rettungsdienst oder beim Sanitätsdienst wahrnehmen.“
Theo Zellner, der Präsident des Bayerischen Roten Kreuzes, erklärte: „Das Rote Kreuz definiert sich über das Ehrenamt – alleine in Bayern engagieren sich über 180.000 Ehrenamtliche in unseren fünf Gemeinschaften und tragen so einen erheblichen Teil zu einem sichereren Bayern bei. Damit aber das komplexe Hilfeleistungssystem hier in Bayern und in ganz Deutschland auch in Zukunft auf einem hohen Leistungsniveau aufrechterhalten werden kann, brauchen wir eine Herausnahme des Rettungsdienstes aus dem kommerziellen Wettbewerb. Dies haben wir in unserem Gespräch mit dem Bundesinnenminister verdeutlicht.“